- Artikel-Nr.: 3070
Rhythmen und Tänze Bd.1
Komponist: Thomas Hamori
Originalität und Einfallsreichtum bei Boogie, Rock und Pop machen die Sammlung aus, deren Stücke sehr gut in den Fingern liegen.
Vorwort zur zweiten, revidierten Auflage vom Komponisten:
Seit dem Erscheinen der ersten Auflage der RHYTHMEN UND TÄNZE sind bereits einige Jahre vergangen, doch der Inhalt hat nichts an Aktualität verloren. Die vorliegende Sammlung wurde für den Unterricht in der Mittelstufe geschrieben. Sie dient der Auflockerung des Lernstoffs, will Spielfreude bereiten und verfolgt mit jedem Stück ein pädagogisches Ziel. Fähigkeiten hinsichtlich rhythmischer und fingertechnischer Anforderungen werden direkt am praktischen Beispiel gefestigt und nach und nach weiter ausgebaut.
Für eine gelungene Interpretation sind der vorliegenden Ausgabe einige grundsätzliche interpretatorische Hinweise beigegeben. Die Stücke sind bereits so eingerichtet, dass auch ohne oder mit nur geringen Vorkenntnissen eine stilechte und musikalisch sinnvolle Wiedergabe möglich ist.
Viele jazz-verwandte Stücke dürfen bereits heute zum bleibenden Musikgut der Unterrichtsliteratur gezählt werden. Diese sogenannte „Unterhaltungsmusik″ sollte im Unterricht mit der gleichen Seriosität behandelt werden wie die hinlänglich bekannten Beispiele der „ernsten″ Literatur. Nur so kann Freude am Musizieren in einen sinnvollen Musikunterricht integriert werden und weiter zu der Ausprägung einer selbständigen künstlerischen Persönlichkeit tragen.
Ich wünsche, dass die vorliegende Neuauflage weiterhin den gleichen Erfolg wie ihre Vorgängerin haben möge!
Hinweise zur Interpretation
Anstatt starr zu zählen, sollte besser die Pulsation des Metrums - der beat - wahrgenommen werden. Zur Vereinfachung der Tempowahl werden lediglich slow (Viertelnote ca. 92/108), medium (Viertelnote ca. 120/132) und quick (Viertelnote ca. 144/160) vorgeschlagen. Punktierungen sollten in der Regel ternär (quasi triolisch) ausgeführt werden.
Diese „swinghafte″ Rhythmisierung kann in den entsprechenden Stücken auch bei sämtlichen Achtelfigurationen verwendet werden. Man achte ebenfalls darauf, dass ähnliche Figurationen in der rechten und linken Hand synchronisiert ausgeführt werden - auch dann, wenn laut Notentext beispielsweise punktierte Achtelnoten gewöhnlichen Achtelnoten gegenüberstehen.
Eine „swinghafte″ Rhythmisierung gehört zu der Interpretation von Blues und Boogie wie auch zum Foxtrott. Rock- und Popmusik wird hingegen meistens ohne eine ternäre Rhythmisierung gespielt. Ein Ragtime sollte dagegen peinlich genau und sehr straff vorgetragen werden.
Hinsichtlich eines passenden Anschlags muss darauf geachtet werden, dass Begleitfigurationen in der linken Hand entweder legato oder tenuto ausgeführt werden. Ein zu weiches staccato ist wenig angemessen in dieser Musikgattung - passend wäre es jedoch, die Töne ganz trocken, leicht gestoßen anzuschlagen.
Inhalt:
Boogie 111
Boogie 222
Boogie 333
Rock-Studie 1
Rock-Studie 2
Boogie 444
Boogie 555
Boogie 666
Hard Rock
Pop-Studie 1
Pop-Studie 2
Jericho
Oh When The Saints
Down By The Riverside
Nobody Knows
Blues
"Ready-Made" Rag
Charleston
Verlag: Pan Verlag
PAN 134
Schwierigkeit: M1-M2 36 Seiten
Schwierigkeit Solo: | Mittelstufe 1 (M1), Mittelstufe 2 (M2) |
Seiten: | 36 |
Produktgruppen: | Piano Pop, Improvisation |
Komponist: | Hamori Thomas |