- Artikel-Nr.: 3097
Spielwiese
Verändern - Erfinden - Improvisieren im Klavierunterricht von Anfang an
Komponist: Manfred Schmitz
Über viele Jahre kann dieser umfangreiche Band mit seinen einfallsreichen Stücken den Klavierunterricht begleiten. Wer will, kann auch den vielen Anregungen zum Improvisieren, Erfinden und Verändern folgen.
Vorwort des Komponisten:
Liebe Kinder!
Ihr könnt schon viel mehr, als in den Noten steht, aus denen ihr gerade spielt.
Und auch später werdet ihr immer viel mehr können, als dann in euren Noten stehen wird. Überrascht? - Nun, ich denke, was ihr schon alles könnt, würde in den Noten viel zu kompliziert aussehen. Wenn ihr euch auf der „Spielwiese″ richtig umschaut, werdet ihr mich verstehen. Lernt also alles Neue im Klavierunterricht gründlich und geht nebenbei zum „Toben″ auf die „Spielwiese″.
Dabei werdet ihr merken, daß euch auch alle anderen Stücke viel mehr Spaß machen, weil ihr sie nun besser verstehen und damit auch noch besser spielen könnt.
Vielleicht werdet ihr dabei dann eigene kleine Stücke erfinden, weil ihr in der „Spielwiese″ gelernt habt, wie es geht.
Schaut euch zunächst die „Fundgrube″ bzw. das Inhaltsverzeichnis der „Spielwiese" an. Dort steht alles, was ihr in diesem Heft entdecken könnt.
Liebe Erwachsene!
Die „Spielwiese″ ist ein kreatives Begleitwerk im Klavierunterricht von Anfang an. Ihre fantasievolle Balance zwischen nötigem Erlernen und schon vorhandenen spielerischen Fähigkeiten führt zielstrebig zum selbständigen Improvisieren:
Benutze, was du grad gelernt,
und mach es dir zu eigen!
Die „Spielwiese″ vermittelt so in kreativer Weise durch das Spiel mit den Tönen den Weg vom Verändern zum Erfinden und Improvisieren. Das Spiel mit Tonräumen (z.B. ein 5-Tonraum, der dann auch durch Oktavversetzungen, Transpositionen usw. variiert werden kann) erweckt Neugierde auf Klangfarben und fördert die Beweglichkeit in den verschiedenen Klangräumen. Spieltechnische Souveränität, Sicherheit und Flexibilität werden durch das Spiel der Hände (Handaufteilungen, Übergreifen etc.) erreicht. Dies öffnet Freiräume für abwechslungsreiche und äußerst wirkungsvolle Improvisationen. Über das so erworbene Können auf den Tasten wird auch das Erkennen im Notenbild (z.B. das schnelle Erfassen spieltechnischer Zusammenhänge etc.) wesentlich gefördert.
Durch das Reduzieren bewegter Spielfiguren auf einfache Melodien, Harmonien oder Intervalle werden technische und kompositorische Bausteine wie auch Grundideen der Stücke erkennbar. Dies setzt ein vielfältiges musikalisches Spiel frei, das eine individuelle Interpretation wesentlich erleichtert.
Ziel der „Spielwiese″ ist also der kreative Improvisator und souveräne Musikant - ob „klein″ oder „groß″ - , der nicht nur mit den Tönen, sondern eine eigene musikalische Sprache spielt, weil er nun erfahren hat, wie Musik entsteht und wie sie in seinem Spiel wieder neu entstehen kann. Denn: viele Kompositionen entstehen aus Improvisation und leben durch sie. Ein wichtiges analytisches Prinzip zieht sich durch viele Beispiele in der „Spielwiese″:
aus „VIEL″ das „WENIG″ finden,
um das „WIE″ zu entdecken,
aus „WENIG″ „VIEL″ zu machen.
Viel Vergnügen also auf der „Spielwiese″!
Verlag: Breitkopf & Härtel
ISMN-10: M-2004-0556-9, DV 30065
ISMN-13: 979-0-2004-0556-9
Schwierigkeit: U1-U3 96 Seiten
Schwierigkeit Solo: | Unterstufe 1 (U1), Unterstufe 2 (U2), Unterstufe 3 (U3), Mittelstufe 1 (M1) |
Seiten: | 96 |
Produktgruppen: | ab 1900 |
Komponist: | Schmitz Manfred |